In Game Advertising: Ein boomendes Geschäft
Gamer wollen ihr Spiel spielen und nicht mit Werbung überflutet werden. Deshalb ist In Game Advertising ein heikles Pflaster. Gut gemacht kann es ein Erfolg werden. Schlecht gemacht kann es entweder nicht beachtet werden oder das Zielpublikum gar nerven. Allerdings haben Fachleute festgestellt, dass Gamer grundsätzlich nichts gegen Werbung in Spielen haben ? so lange sie nicht aufdringlich wirkt und in den Kontext passt.
Das In Game Advertising boomt in den letzten Jahren. Kein Wunder, hat doch die Spielindustrie umsatzmässig die Filmemacher aus Hollywood längst überholt. Das Platzieren von Markenlogos und Produkten in Games bietet deshalb eine breite Reichweite. Für die Spielemacher ist das Werbegeschäft eine willkommene Einnahmequelle, ist die Produktion der Games doch sehr kostenintensiv und die Anforderungen der Gamer hoch.
In Game Advertising: Verschiedene Typen
Die klassische Variante von In Game Advertising sind Werbetafeln, die im Spiel platziert werden. Die kreativere Variante sind die Platzierung von Real-Life-Produkten im Game. So gab es beispielsweise schon ein Produkt, bei dem der Spieler mit eingesammelten Red-Bull-Dosen sich einen Extra-Schub verpassen konnte.
Bei der In Game Werbung wird zwischen statisch und dynamisch unterschieden. Das statische Advertising ist fix in einem Spiel platziert, das dynamische lässt sich für bestimmte Zeitspannen buchen. Letzteres ist bei Online-Games möglich. Zudem gibt es auch noch Advergames. Dies sind Spiele, die speziell im Auftrag eines Werbekunden gefertigt werden und eine Werbebotschaft vermitteln sollen. Das bekannteste dieser Art ist wohl das Moorhuhn-Spiel, das für die Whisky-Marke Johnnie Walker realisiert wurde.
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